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Energiesparen
Haushalte müssen zukünftig sehr viel effizienter und intelligenter mit Energie umgehen. Gefragt ist ein Energiemanagement, das neben dem Energiesparen viele weitere Aspekte wie den Kauf energieeffizienter Geräte und Anlagen oder energieeffizientes Bauen und Sanieren umfasst.
Die 41 Millionen Haushalte in Deutschland verbrauchen jährlich rund 670 Terawattstunden Energie für Wärme und Strom. Eine Terawattstunde sind eine Milliarde Kilowattstunden. Die meiste Energie – nämlich über zwei Drittel - verbraucht die Raumwärme. Weitere Energie wird für Warmwasser, zum Kochen oder Waschen sowie zum Kühlen und Gefrieren von Lebensmitteln aufgewendet.
Einsparpotenzial gibt es genügend. Jeder kann und muss mitmachen. Schon einfache Maßnahmen helfen, Energie und damit auch Geld zu sparen.
Energiesparen in den eigenen vier Wänden
Wenn jeder seine Gewohnheiten überdenkt und sein Verbrauchsverhalten etwas anpasst, können wir alle gemeinsam dafür sorgen, dass weniger Energie verbraucht wird. Wir zeigen Raum für Raum, wie - ohne Komfortverlust - kleine Maßnahmen helfen, den Energieverbrauch nachhaltig zu senken.
Kleiner Dreh, große Wirkung
Jeder Mensch hat ein anderes Temperaturempfinden. Die Einen mögen es daheim mollig warm, Andere bevorzugen ein frisches Zuhause. Die Wohlfühltemperatur hängt auch davon ab, in welchem Zimmer wir uns aufhalten. Allgemein wird im Bad eine Raumtemperatur von 23 Grad Celsius empfohlen. Im Wohnbereich sollten es zwischen 20 und 22 Grad sein. Für Küche, Flur und WC genügen 18 Grad. Und beim Schlafen sind 17 bis 18 Grad vollkommen ausreichend.
Überprüfen Sie doch einmal Ihre Raumtemperatur und testen Sie aus, ob Sie sich vielleicht auch noch bei leicht abgesenkten Temperaturen wohlfühlen. Bereits ein Grad weniger, reduziert den Energieverbrauch fürs Heizen um sechs Prozent.
Tipps für jeden Tag
Manches Mal wissen wir nicht um die Einsparmöglichkeit, ein anderes Mal müssen wir daran erinnert werden. Wir haben kleine Tipps zusammengetragen, die großes Potenzial haben.
Mehr Effizienz durch Sanierung
Ob Erneuerung der Heizungsanlage, Dämmung von Dach, Fassade, Keller bzw. Dachboden oder aber der Austausch der Fenster - Sanierungen lohnen sich. Besonders zahlt sich die Investition in eine neue Heizungsanlage – am besten eine, die sich aus erneuerbaren Energien speist - aus. Das Einsparpotenzial ist hier besonders groß.
Vorteile einer Sanierung
- Heizkosten senken
Durch den reduzierten Verbrauch von Gas oder Öl sparen Sie bares Geld und machen sich unabhängiger von schwankenden Energiepreisen. - Wohnkomfort erhöhen
Im Winter bleiben die Räume warm, im Sommer heizen sie sich nicht so schnell auf. - Immobilienwert steigern
Eine energetische Sanierung steigert den Wert des Gebäudes. - Altersvorsorge sichern
Ein eigenes Haus ist ein Baustein, um für den Ruhestand vorzusorgen. Handelt es sich um ein energieeffizientes Gebäude sind auch die Betriebskosten überschaubar. - Klima schützen
Durch den verringerten CO2-Ausstoß schützen Sie Ihre Umwelt und das Klima.
Eine Sanierung kostet natürlich erst einmal Geld. Dabei unterstützt Sie allerdings das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit verschiedenen Förderprogrammen.