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Wärmeplanung

Eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 ist das erklärte Ziel der Bundesregierung. Um dieses zu erreichen, unterstützt die enviaM-Gruppe Städte und Gemeinden im Versorgungsgebiet durch Beratung, Aufbereitung von Daten und Vermittlung von Ingenieurdienstleistern. 

kommunale Wärmeplanung

Seit Beginn 2023 haben wir rund 150 Städte und Gemeinden mit mehr als 1,3 Millionen Einwohnern zum Wärmeplanungsgesetz informiert und zu möglichen Fördermitteln durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beraten.

Aufgrund der Haushaltssperre inklusive des Antragsstopps im Dezember 2023 erhielten nicht alle Kommunen ihren Fördermittelbescheid. Rund 40 Kommunen haben ihre Fördermittel positiv vom Projektmittelträger beschieden bekommen. Die Bandbreite der finanziellen Unterstützung beläuft sich auf 26.000 bis zu 325.000 Euro. Sie richtet sich nach der Größe der Kommune und regionalen Gegebenheiten.

Aktuell starten im enviaM-Versorgungsgebiet 25 Städte und Gemeinden mit ihren Planungen. Mit sieben von ihnen sind wir im konkreten Austausch und nehmen mit Hilfe von Dienstleistern ingenieurtechnische Bestandsanalysen und Berechnungen vor. Entsprechende Daten werden durch die Unternehmen der enviaM-Gruppe bereitgestellt.

Wir sehen uns als wichtiger Partner bei der kommunalen Wärmeplanung und der Umsetzung der Wärmewende. Das Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung begrüßen wir. Dieses schafft Planbarkeit und Investitionssicherheit. Aktuell müssen die Landesgesetze schnell umgesetzt werden und dürfen das Verfahren nicht komplizierter machen. Dabei muss die finanzielle Unterstützung der Kommunen gesichert sein.
Stephan Lowis
enviaM-Vorstandsvorsitzender

Ablauf der Wärmeplanung

Der kommunale Wärmeplan definiert Maßnahmen für:

  • den Ausbau von Fernwärmenetzen
  • die Umwidmung auf Wasserstoffnetze
  • eine dezentrale Wärmeerzeugung
  • energetische Sanierung von Gebäuden

Leistungen der enviaM-Gruppe für Ihre Wärmeplanung

Als erfahrener, regionaler und zuverlässiger Partner stehen wir unseren Kommunen zur beratend zur Seite, bieten Orientierung und Lösungen. Aktuell unterstützen wir rund 150 Städte und Gemeinden mit Informationen zum Inhalt und Ablauf einer kommunalen Wärmeplanung. Auf Wunsch helfen wir ebenso bei der Beantragung von Fördermitteln oder empfehlen externe Dienstleister für die Durchführung der Wärmeplanung. Aber auch wenn es an die Umsetzung konkreter Maßnahmen geht, sind wir für Sie da.

Wärmelösungen

Wir bieten Wärmelösungen für verschiedene Kundengruppen an.

Datenlieferung

Die Datenlieferung erfolgt durch MITNETZ STROM bzw. MITNETZ GAS.

Wärmekarte Deutschland

Wärmekarte Deutschland

In der digitalen Wärmekarte können Sie individuelle Kennzahlen als Anhaltspunkte für die Bestandsanalyse Ihrer Kommune einsehen. Sie ist kostenlos zugänglich und zeigt den aktuellen Stand der Wärmeversorgung in allen Kommunen und rund 30.000 Postleitzahlgebieten des Landes.

Die Informationen umfassen eingesetzte Technologien, CO2-Emissionen und den Sanierungsstand. Die dahinterstehenden Daten wurden statistisch erhoben.

Fragen und Antworten zur Wärmeplanung

Was ist eine kommunale Wärmeplanung?

Die kommunale Wärmeplanung soll Grundlage für eine treibhausgasneutrale kommunale Wärmeversorgung sein und die Frage beantworten, welche Wärmeversorgungsoption in einem bestimmten Gebiet oder Teilgebiet besonders geeignet ist.

Der kommunale Wärmeplan definiert Maßnahmen für den Ausbau von Fernwärmnetzen, die Umwidmung auf Wasserstoffnetze, eine dezentrale Wärmeerzeugung und energetische Sanierung von Gebäuden. Grundlage für die Erstellung des kommunalen Wärmeplans ist die vorhandene Infrastruktur. Diese ist entscheidend für die Einbindung von erneuerbaren Energieanlagen, Fernwärmenetzen und Umstellung auf effiziente Heizungssysteme.

Die Voraussetzungen sind in jeder Kommune individuell. Die vorliegende Energieinfrastruktur, die Nutzung erneuerbarer Energien und die entstehende Abwärme sowie der Verbrauch sind in den Regionen unterschiedlich. Der Bund gibt deshalb einen rechtlichen Rahmen vor, innerhalb dessen die Akteure vor Ort die für sie besten Wärmeversorgungsoptionen identifizieren.

Welche Aufgaben haben Kommunen mit der kommunalen Wärmeplanung?

Die Kommunen sind nach dem Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) seit 1.1.2024 verpflichtet, ihre Wärmeversorgung umzustellen und entsprechende Wärmepläne zu erstellen. So soll die Importabhängigkeit verringert, eine bezahlbare Wärmeversorgung für alle gesichert und der Klimawandel aufgehalten werden.

Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern sind verpflichtet, eine Wärmeplanung bis zum 30.06.2026 zu entwickeln. Kommunen mit Einwohnerzahlen unter 100.000 haben etwas länger Zeit und zwar bis zum 30.06.2028. Für kleinere Kommunen (voraussichtlich unter 10.000 Einwohnern) können Bundesländer eigene Regelungen treffen und ein vereinfachtes Verfahren anwenden. Dieses muss allerdings vorab konkret festgelegt werden.

Als enviaM-Gruppe begleiten wir Städte und Gemeinden bei der Erstellung ihrer kommunalen Wärmepläne.

Welches Ziel verfolgen die Kommunen?

Das Ziel ist, die Wärmeversorgung der Kommunen auf erneuerbare Energien umzustellen, um die Klimaschutzziele zu erreichen und den CO2-Fußabdruck zu verringern. Bis 2030 sollen 50 Prozent der Wärmeerzeugung klimaneutral erfolgen und bis 2045 100 Prozent

Was umfasst die kommunale Wärmeplanung?

Zur kommunalen Wärmeplanung gehören der Ausbau von Fernwärmenetzen und eine energetische Sanierung von Gebäuden. Grundlage für die Erstellung ist die vorhandene Infrastruktur. Diese ist entscheidend für die Einbindung von erneuerbaren Energieanlagen, Fernwärmenetzen sowie für die Umstellung auf effiziente Heizungssysteme.

Wie unterstützt die enviaM-Gruppe Kommunen?

Wir unterstützen die Kommunen in unserer Region, denn hier sind wir zu Hause und kennen uns infrastrukturell bestens aus. Unter Berücksichtigung der örtlichen Situationen und Potenziale können wir gemeinsam langfristig planen und umsetzen sowie einen klimaneutralen Gebäudebestand erreichen.

Im ersten Schritt haben wir bei der Fördermittelbeantragung geholfen. Rund 150 Kommunen und damit 1,3 Millionen Einwohner wurden mit Informationen zum Inhalt und Ablauf einer kommunalen Wärmeplanung versorgt. Auf Wunsch haben wir bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützt oder  externe Dienstleister für die Durchführung der Wärmeplanung empfohlen.

Wie wird ein Wärmeplan erstellt?

Folgende Schritte werden in der kommunalen Wärmeplanung umgesetzt:

  1. Vorbereitungsphase: Auswertung bereits erstellter Energie- und Quartierskonzepte sowie Ermittlung relevanter Akteure in Verwaltung und Kommune
  2. Bestandanalyse: Erfassung Ist-Zustand bezüglich Gebäudestruktur, Haushalten und Energieträgern
  3. Potenzialanalyse: Bewertung Status Quo und Entwicklung von Einsparpotenzialen des Gebäudeenergiebedarfs
  4. Erstellung des Zielszenarios: Entwicklung von Untersuchungsgebieten
  5. Wärmewendestrategie: Entwicklung von Lösungen zur Klimaneutralität, konkrete Maßnahmen zur Netzentwicklung und Wärmeversorgung

Alle Schritte werden von einem Monitoring und einer Kommunikation begleitet.

Welche Daten werden für die Erstellung einer Wärmeplanung benötigt?

Die planungsverantwortlichen Stellen benötigen für die Wärmeplanung bereits vorhandene Daten zum Energieverbrauch bzw. Bedarf sowie zu bestehenden Wärmeerzeugern, Gebäuden und Energieinfrastrukturen. Diese Daten liegen öffentlichen Stellen, Behörden bzw. Energieversorgern vor oder sind in öffentlich zugänglichen Registern oder Datenbanken enthalten, so dass sie von den planungsverantwortlichen Stellen unkompliziert abgerufen werden können.

Die erhobenen Daten unterliegen der Datenschutzgrundverordnung. Es geht lediglich darum, einen Überblick über die aktuelle Wärmeversorgung zu bekommen und zu identifizieren, welche Potenziale bestehen.

Bei Fragen senden Sie uns bitte eine E-Mail.

Kommunalbetreuung

T 0341 1207510