envia TEL ist weiter auf Expansionskurs
envia TEL ist weiter auf Expansionskurs und investiert kräftig in den Glasfaser- und Datacenter-Ausbau. „Die aktuell schwierige Situation der Coronakrise zeigt uns, dass stabile Telekommunikationsnetze und leistungsfähige Rechenzentren eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür sind, dass Menschen miteinander kommunizieren, im Homeoffice arbeiten und sich rund um die Uhr informieren können“, sagte Geschäftsführer Stephan Drescher. „Das bestätigt unsere Ausbaustrategie, in der wir von Beginn an auf die Glasfasertechnologie gesetzt haben.“
Geschäftsentwicklung 2019
Der Glasfaserausbau stand im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut im Fokus der Geschäftstätigkeit des Telekommunikationsdienstleisters. Insgesamt 46 Industrie- und Gewerbestandorte hat das Unternehmen an sein Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen und rund 1.500 Unternehmen den Zugang zu zukunftssicherer Glasfaser ermöglicht. Schwerpunkte des Glasfaserausbaus in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren die Landkreise Elbe-Elster, Leipzig, Saalekreis und Zwickau. Damit sind rund 350 Gewerbegebiete in Mitteldeutschland an das Glasfasernetz der envia TEL angeschlossen, in denen über 40.000 Firmen erreichbar sind.
Der Ausbau wirkt sich positiv auf die Nachfrage nach glasfaserbasierten Breitbandanschlüssen aus. Mit mehr als 400 Anbindungen bewegen sie sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Weiterhin stark wächst der Absatz von Glasfaserinfrastrukturen an andere Netzbetreiber. Der Wachstumsschub wurde durch die gestiegene Vermarktung von verfügbaren Glasfaseranschlüssen in Gewerbeflächen und durch das gut laufende Geschäft mit Mobilfunknetzbetreibern er-reicht. So nimmt der Bedarf an Bandbreite im Mobilfunksektor weiter zu, um eine flächendeckende Versorgung mit dem Mobilfunkstandard der vierten Generation (LTE) und eine bestmögliche Ausgangsposition für den Ausbau des Funknetzes der fünften Generation (5G) zu erreichen. 2019 hat envia TEL gemeinsam mit Partnern bundesweit 86 Mobilfunkstandorte an das Glasfasernetz angeschlossen. Weitere rund 140 Standorte sind beauftragt.
Der Expansionskurs spiegelt sich auch im Bau des neuen Rechenzentrums und einer neuen Netzleitstelle in Taucha wider. Denn die Nachfrage nach hochverfügbaren und sicheren Datacenter-Produkten ist weiterhin hoch. Mit dem Bau wurde im Frühjahr 2019 begonnen. Der Rohbau ist fertiggestellt. Der Innenausbau und die Arbeiten am Maschinenpark des Rechenzentrums laufen derzeit auf Hochtouren. Die Eröffnung ist im Herbst dieses Jahres geplant. Mit dem Neubau in Taucha betreibt envia TEL insgesamt sieben Rechenzentren in Ostdeutschland, davon zwei in Chemnitz, drei in Taucha und jeweils eins in Plauen und Kolkwitz bei Cottbus.
Geschäftsergebnisse 2019 im Überblick
Grundlage für den Expansionskurs der envia TEL sind stetig gute Unternehmensergebnisse.
Die Umsatzerlöse legten 2019 um mehr als 15 Prozent deutlich zu und lagen bei 59,2 Millionen Euro (2018: 51,3 Millionen Euro). Das betriebliche Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) liegt mit 5,5 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (2018: 5,3 Millionen Euro). Um mehr als 50 Prozent aufwärts ging es dagegen für envia TEL bei den Investitionen. Sie beliefen sich auf 15,5 Millionen Euro (2018: 9,9 Millionen Euro). Schwerpunkte der Investitionstätigkeit waren der verstärkte Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, der Neubau des Rechenzentrums sowie der Aufbau und Betrieb eines Kommunikationsnetzwerks für die enviaM-Gruppe.
Auch an der steigenden Mitarbeiterzahl wird der Aufwärtstrend sichtbar. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir zehn Mitarbeiter eingestellt. Zum Bilanzstichtag waren 177 Mitarbeiter (2018: 167 Mitarbeiter) und 8 Auszubildende (2018: 9 Auszubildende) beschäftigt. Im Mittelpunkt der Fachkräftegewinnung steht die eigene Ausbildung in den Berufen Elektroniker für Betriebstechnik und Fachinformatiker. Darüber hinaus bietet das Unternehmen neben Praktika und Werkstudententätigkeiten ein attraktives Traineeprogramm und setzt auf intensive Hochschulkontakte.
Ausblick
Die Investitionen werden 2020 noch einmal kräftig ansteigen. Schwerpunkte sind der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur und die Erweiterung der Datacenterkapazitäten am Standort Taucha. „Die digitale Zukunft braucht Lichtgeschwindigkeit. Daher halten wir auch in diesem Jahr an unserer Ausbaudynamik fest. Wir planen weitere 60 Standorte an unser Glasfasernetz anzubinden und zirka 2.500 Firmen den Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Auch unser neues Rechenzentrum wird weiter ausgebaut. Insgesamt werden wir mehr als 19 Millionen Euro investieren“, erläutert Drescher.
Pressekontakt
Romy Naumann-Kluge
Referentin Unternehmenskommunikation
envia TEL GmbH
T 0341 120-7062
E Romy.Naumann-Kluge@enviaTEL.de
I www.enviaTEL.de
Hintergrund
Die envia TEL GmbH (envia TEL) mit Sitz in Markkleeberg ist der führende regionale Telekommunikationsdienstleister und Netzbetreiber für Industrie, Gewerbe und Carrier in Mitteldeutschland. Mit einem eigenen Hochgeschwindigkeitsnetz von zirka 6.000 Kilometern Glasfaserkabel sorgt envia TEL für eine breitbandige und sichere Anbindung an die weltweiten Netze. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen im gesamten Spektrum der Telekommunikation, individuelle Telekommunikationslösungen und Carrier Services. Rund 6.000 Kunden sind von den Angeboten und Lösungen überzeugt. envia TEL ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) und beschäftigt 177 Mitarbeiter in Chemnitz, Cottbus, Halle, Markkleeberg und Taucha.