enviaM-Energieeffizienz-Netzwerk der mitteldeutschen Industrie spart rund 89.000 Tonnen CO2 ein
Das von enviaM initiierte Energieeffizienz-Netzwerk der mitteldeutschen Industrie hat eine Energieeinsparung von 146.080 Megawattstunden (MWh) pro Jahr oder 89.282 Tonnen CO2 umgesetzt. Dies entspricht dem Jahresbedarf von rund 41.500 Privathaushalten pro Jahr bei einem Jahresdurchschnittsverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh). Für sein Engagement wurde das Netzwerk im Juni 2019 bereits vor dem eigentlichen Abschluss durch die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH ausgezeichnet.
„Das Energieeffizienz-Netzwerk hat sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Steigerung der Energieeffizienz ist von grundlegender Bedeutung, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Mit unserem Energieeffizienzwerk der mitteldeutschen Industrie leisten wir dazu einen wichtigen Beitrag. Nicht zuletzt trägt die im Netzwerk erreichte Energieeinsparung für die beteiligten Unternehmen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu steigern. Aufgrund der guten Zusammenarbeit planen wir eine Fortsetzung der Arbeit des Industrienetzwerks. Die Vorbereitungen dazu laufen“, sagt enviaM-Vertriebsvorstand Dr. Andreas Auerbach.
Das Energieeffizienz-Netzwerk der mitteldeutschen Industrie wurde am 27. Januar 2016 in Chemnitz gegründet. Teilnehmer sind energieintensive Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen:
- Nouryon
- Grupa Azoty ATT Polymers GmbH
- IMERYS Fused Minerals Teutschenthal GmbH
- MIBRAG Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH
- Ortrander Eisenhütte GmbH
- Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH
- Schoeller Technocell GmbH & Co. KG
- Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH
- Zellstoff Stendal GmbH
- envia Mitteldeutsche Energie AG
Während der dreijährigen Netzwerkarbeit fanden zwölf Netzwerktreffen statt. enviaM fungierte als Initiator und Träger des Netzwerkes. Unterstützt wurde das Netzwerk darüber hinaus durch einen energietechnischen Berater und einen Moderator. Im Verlauf des Netzwerkes definierten die Teilnehmer die gemeinsamen Energieeinsparziele. Sie tauschten ihre Themen und Ideen aus und teilten ihre bisherigen Erfahrungen zu Energieeffizienzmaßnahmen miteinander. Insgesamt wurden über 120 Einzelmaßnahmen in der Netzwerklaufzeit umgesetzt. Die Schwerpunkte lagen dabei auf der Erneuerung und der Optimierung von Wärmeerzeugungs- und Druckluftanlagen, der Verbesserung der Wärmedämmung und der Wärmerückgewinnung und der Umrüstung auf moderne Beleuchtungssysteme.
Die Bildung von Energieeffizienz-Netzwerken ist im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) der Bundesregierung verankert. Bis 2020 sollen bundesweit rund 500 Netzwerke entstehen. Die enviaM-Gruppe ist auf dem Gebiet Energieeffizienz-Netzwerke Vorreiter: Sie hat seit 2015 bereits sieben Netzwerke für Stadtwerke, Industrieunternehmen und Kommunen ins Leben gerufen und ist Netzwerkträger und -mitglied.
Pressekontakt
Cornelia Sommerfeld
Pressesprecherin
envia Mitteldeutsche Energie AG
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E Cornelia.Sommerfeld@enviaM.de
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Hintergrund
Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt mehr als 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit über 3.300 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die innogy SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.
Die MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH handelt mit Erdgas, Bioerdgas und Wärme und bietet Energiedienstleistungen an. Darüber hinaus ist MITGAS Vorlieferant für Stadtwerke der Region. Das MITGAS-Grundversorgungsgebiet erstreckt sich über das südliche Sachsen-Anhalt, Westsachsen und Teile Thüringens. Hauptanteilseigner sind die envia Mitteldeutsche Energie AG mit 75,39 Prozent und die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft mit 24,6 Prozent.