enviaM-Gruppe: 1.300-Euro-Spende geht an den NABU Sachsen / Unterstand für Hochlandrinder in den „Wölperner Torfwiesen“ wird instandgesetzt
Die enviaM-Gruppe hat dem NABU Sachsen einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1.300 Euro übergeben. Der gespendete Betrag wurde 2024 mit dem sogenannten CO2-Fahrrad erradelt. Das Fahrrad funktioniert wie ein Hometrainer und rechnet die „gefahrenen“ Kilometer in eingespartes Kohlendioxid und Euro um. Das klimafreundliche und gesundheitsfördernde Gerät kam bei verschiedenen Veranstaltungen der enviaM-Gruppe zum Einsatz. Der NABU hat die Spende bereits für einen ganz bestimmten Zweck vorgesehen: Mit der Spende wird ein Unterstand für Schottische Hochlandrinder im Naturschutzgebiet „Wölperner Torfwiesen“ wieder auf Vordermann gebracht. „Die Mitarbeitenden der enviaM-Gruppe haben gut in die Pedale getreten“, freut sich Anita Hubrich vom Nachhaltigkeitsmanagement der enviaM-Gruppe. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit der Unterstützung des NABU-Projekts Wölperner Torfwiesen einen nachhaltigen Beitrag für die Region leisten können.“
enviaM-Gruppe nachhaltig in der Region engagiert
Die enviaM-Gruppe setzt sich seit vielen Jahren aktiv für den Schutz der Artenvielfalt in der Region ein. Durch Maßnahmen wie diese, werden wichtige Lebensräume erhalten, aber auch neue geschaffen. In der Vergangenheit erfolgte beispielsweise das Anlegen großflächiger Blühwiesen oder Streuobstwiesen im Versorgungsgebiet. Die Maßnahmen sind nur ein Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmensgruppe. Mit Informationsveranstaltungen, Bildungsprojekten und der Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden trägt die enviaM-Gruppe zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit bei und leisten mit diesem Engagement einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Natur in der Region.
Extensive Grünlandpflege nordöstlich von Leipzig
Das Naturschutzgebiet „Wölperner Torfwiesen“ ist ein rund 46 Hektar großes naturnah genutztes Niedermoor nordöstlich von Leipzig. Einzigartig sind die großen Pfeifengraswiesen, die die letzten Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Europäischen Trollblume und der seltenen Pracht-Nelke beherbergen. Ohne fachkundige Pflege und Bewirtschaftung drohen Verbuschung und die Ausbreitung von Röhrichten und Seggenrieden. Um die Wiesenstandorte dauerhaft zu erhalten, führt der NABU-Landesverband Sachsen seit vielen Jahren eine extensive Grünlandpflege im Gebiet durch. Besonders sensible Bereiche werden mit Hand gemäht. Auch eine kleine Mutterkuhherde aus Schottischen Hochlandrindern wird bei der Landschaftspflege eingesetzt und hilft dabei, die Feuchtwiesen offen zu halten. „Dank der Spende können wir die Instandsetzung des Unterstandes umsetzen und den Hochlandrindern wieder einen optimalen Wetterschutz bieten“, erklärt Dr. Maria Vlaic, Vorstandsvorsitzende NABU Sachsen.
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Hintergrund
Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Infrastruktur- und Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt rund 1,2 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit über 4.000 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Anteilseigner von enviaM sind mehrheitlich die E.ON SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen, die direkt oder über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt sind. Der NABU ist einer der größten Naturschutzverbände Deutschlands.
Der NABU möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Der NABU ist mit über 60 Gruppen flächendeckend in Sachsen für die Natur im Einsatz. Der NABU Sachsen steht für praktische Naturschutzarbeit vor Ort sowie Lobbyarbeit auf landespolitischer Ebene.
