enviaM-Gruppe startet Klimawoche – Energiedienstleister diskutiert mit prominenten Persönlichkeiten über zeitgemäße Klimapolitik
Der Klimawandel macht auch in Zeiten der Corona-Krise keine Pause. Die Erderwärmung schreitet weiter voran. Die Folgen sind verheerend. Dass rasch gehandelt werden muss, steht außer Frage. Über das „Wie“ scheiden sich allerdings die Geister. 62 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, dass die Klimapolitik die Gesellschaft in Deutschland spaltet. Sie entzweit Arm und Reich, Jung und Alt, Stadt und Land. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des IMK Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung im Auftrag der enviaM-Gruppe.
Der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland stellt die Klimapolitik deshalb in den Mittelpunkt seiner digitalen Klimawoche. Vom 5. bis 9. Oktober 2020 wird das wichtige Politikfeld aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Jeden Tag werden zu ausgewählten Leitfragen Video-Botschaften von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf den Social Media Kanälen und der Internetseite des Unternehmens ausgestrahlt. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen neben der Spaltung der Gesellschaft durch die Klimapolitik das Verhältnis von Klimapolitik und Konjunkturpolitik, die Prioritäten der Klimapolitik und die Aufklärung über die Bedeutung des Klimaschutzes.
„Der Klimaschutz ist die drängendste Herausforderung unserer Zeit. Wir möchten mit unserer Klimawoche eine Debatte über eine zeitgemäße Klimapolitik anstoßen. Es ist für die Akzeptanz der Klimapolitik sehr wichtig, dass der Klimaschutz sehr viel stärker als Chance für Wirtschaft und Gesellschaft angesehen wird. Wir sind dankbar, dass wir für unser digitales Format so viele prominente Unterstützer gewinnen konnten. Dies verschafft dem Thema eine hohe Aufmerksamkeit, was hoffentlich Früchte trägt“, betont der enviaM-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Lowis.
Die virtuelle Veranstaltungsreihe wird mit einem Beitrag von Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber eröffnet. Der langjährige Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen gilt als einer der renommiertesten Klimaforscher weltweit.
„Die Klimapolitik ist in den letzten zwei Jahrzehnten ins Zentrum der Daseinsvorsorge für die Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt gerückt. Wie in der Corona-Krise kommt es insbesondere darauf an, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun. Das bedeutet konkret, dass die grüne Transformation des Wirtschaftslebens in den Industrieländern bis etwa 2040 abgeschlossen (!) sein muss – sonst drohen weitgehend unbeherrschbare Umweltbedingungen. Die Größe der Aufgabe sollte uns aber nicht verzagen lassen. Denn noch niemals zuvor hat die Menschheit über ein vergleichbares Innovationspotential verfügt”, unterstreicht Schellnhuber.
Neben Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber beteiligen sich an der Klimawoche zahlreiche weitere wichtige Entscheidungsträger. Zu diesen gehören unter anderem die Ministerpräsidenten der Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen Dr. Dietmar Woidke, Dr. Reiner Haseloff und Bodo Ramelow, der Ost-Beauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Marco Wanderwitz und die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Kerstin Andreae.
Das Programm der Klimawoche der enviaM-Gruppe ist unter www.enviam-gruppe.de/klimawoche abrufbar.
Hintergrundinformationen
Die Klimaschutzumfrage der enviaM-Gruppe wurde vom IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung, Erfurt, Anfang Juli 2020 als Online-Befragung durchgeführt. Angesprochen wurden jeweils 1.000 Ostdeutsche und 1.000 Westdeutsche ab 18 Jahren. Die Repräsentativität ist durch Quotenvorgaben (Bundesland, Geschlecht, Alter) und Gewichtung sichergestellt. Die vollständigen Ergebnisse sind unter www.enviam-gruppe.de abrufbar.
Pressekontakt
Stefan Buscher
Pressesprecher
envia Mitteldeutsche Energie AG
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E Stefan.Buscher@enviaM.de
I www.enviaM-gruppe.de/presse
Hintergrund
Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt mehr als 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmens-gruppe mit rund 3.300 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die E.ON SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.