enviaM-Gruppe und TU Bergakademie Freiberg unterzeichnen neuen Kooperationsvertrag
Die enviaM-Gruppe und die TU Bergakademie Freiberg setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Ralf Hiltenkamp, enviaM-Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, und Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg, unterzeichneten am 26. Februar 2019 einen neuen Kooperationsvertrag. Im Mittelpunkt stehen die praxisnahe Ausbildung der Studierenden, die Bearbeitung von Forschungs- und Entwicklungsthemen, die Einrichtung von Netzwerken sowie eine nachhaltige Nachwuchsförderung und Mitarbeitergewinnung.
„Bei der Umsetzung der Energiewende spielen die regionalen Hochschulen für die enviaM-Gruppe eine Schlüsselrolle. Sie sind für uns ein wertvoller Partner bei der Durchführung von Projekten, mit denen wir gemeinsam den Wandel der Energieversorgung in Ostdeutschland gestalten. Wir sind deshalb sehr dankbar, dass wir auch künftig auf das Wissen und Können der TU Bergakademie Freiberg zählen können“, betont Ralf Hiltenkamp. „Ebenso wichtig ist ein enger Schulterschluss mit den regionalen Hochschulen für unsere Personalentwicklung. Zahlreiche Absolventen der TU Bergakademie Freiberg sind anerkannte Fach- und Führungskräfte in unserem Unternehmen. Wir hoffen, dass dies auch künftig so bleiben wird.“
Auch die TU Bergakademie Freiberg kann der Zusammenarbeit sehr viel abgewinnen. „Wir freuen uns, die enviaM-Gruppe wieder als Praxispartner für die elektrische Energietechnik an unserer Seite zu haben. Die Kooperation ermöglicht unseren Studierenden über berufspraktische Studiensemester, Projektarbeiten und Vortragsreihen vor allem in energiebezogenen Studiengängen, wie dem seit diesem Wintersemester neu angebotenen Bachelor ‚Internet der Energie‘, dem Bachelor und Master Energietechnik sowie dem Master Energie- und Ressourcenwirtschaft, eine praxisnahe Ausbildung. Aber auch in der Forschung wollen wir gemeinsame Entwicklungsthemen zur Energie der Zukunft vorantreiben“, unterstreicht Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht.
Die enviaM-Gruppe und die TU Bergakademie Freiberg gehen seit 2012 gemeinsame Wege. Schwerpunkte der Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren waren beispielsweise die Entwicklung energieautarker Häuser in Freiberg und Schmölln oder eine Langzeitstudie zur Untersuchung des Ladeverhaltens von Batterien von Elektrofahrzeugen.
Der Energiedienstleister ist auch Mitglied des Fördervereins Himmelfahrt Fundgrube, der gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg das Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ betreibt. Das Unternehmen unterstützt zudem begabte Studierende der TU Bergakademie Freiberg im Rahmen des sogenannten Deutschlandstipendiums – einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Privatwirtschaft zur Förderung von Hochschultalenten in Zeiten des Fachkräftemangels.
Neben der TU Bergakademie Freiberg unterhält die enviaM-Gruppe im Landkreis Mittelsachsen auch mit der Hochschule Mittweida einen Kooperationsvertrag.
Pressekontakt
Stefan Buscher
envia Mitteldeutsche Energie AG
T 0371 482-1744
E Stefan.Buscher@enviaM.de
I www.enviaM-gruppe.de/presse
Luisa Rischer
TU Bergakademie Freiberg
T 0371 393801
E presse@zuv.tu-freiberg.de
I http://tu-freiberg.de
Hintergrund
Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt mehr als 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmens-gruppe mit rund 3.500 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die innogy SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.
Als die Ressourcenuniversität in Deutschland begreift die TU Bergakademie Freiberg Natur, Ressourcen und Material als Grundvoraussetzungen für eine lebenswerte Zukunft. Ohne Ressourcen keine Industrie 4.0, keine Innovationen und keine Zukunft! Mit der fortschreitenden Technologisierung steigt der Energie- und Ressourcenbedarf auf der Welt aber immer weiter an. Daher arbeiten die Freiberger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern an der Entwicklung modernster Technologien und Verfahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde. Dabei stellen sie sich nicht nur den ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, sondern nehmen zeitgleich die ökonomische Umsetzung für den Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland in den Blick. Mit diesem umfassenden Knowhow unterstützt die TU Bergakademie Freiberg nicht nur die Politik als Berater und die Wirtschaft in Sachsen, Deutschland und weltweit als Forschungspartner, sondern bildet in zukunftsorientierten und anwendungsbezogenen Studiengängen gefragte Experten für die nachhaltige Stoff- und Energiewirtschaft aus.