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Pressemitteilung | MITNETZ STROM

Kommunen, Bürgerinitiativen und Netzbetreiber MITNETZ STROM nehmen Dialog für Neubau der Hochspannungsleitung wieder auf

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In Neumark hat am 6. Juli 2021 im Rahmen eines Runden Tisches der Dialog zum Neubau der Hochspannungsleitung von Reichenbach nach Oberplanitz in den Landkreisen Zwickau und Vogtland, im Weiteren Hochspannungsleitung Crossen-Herlasgrün, Bauabschnitt 3 genannt, wieder begonnen.

Anwesend waren Vertreter der MITNETZ STROM und der Kommunen Neumark, Reichenbach und Lichtentanne sowie der lokalen Bürgerinitiativen. Als Gast war außerdem ein Vertreter der Landesdirektion Sachsen als zuständige Genehmigungsbehörde eingeladen worden. Der Runde Tisch wurde von Prof. Dr. Gernot Barth, Leiter Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation, Leipzig, moderiert.

Der enviaM-Netzbetreiber MITNETZ STROM beabsichtigt, voraussichtlich Ende 2021 den Antrag auf Planfeststellung für die Hochspannungsleitung Crossen-Herlasgrün, Bauabschnitt 3 bei der Landesdirektion Sachsen einzureichen. Grundlage für den geplanten Neubau der Hochspannungsleitung ist der Trassenkorridor, den die Landesdirektion Sachsen in ihrer Raumordnerischen Beurteilung im Januar 2016 festgelegt hat.

Die geplante Hochspannungsleitung zwischen den Umspannwerken Crossen und Herlasgrün besteht aus drei Bauabschnitten. Beim ersten und zweiten Bauabschnitt handelt es sich um Instandhaltungsmaßnahmen auf einer bereits bestehenden Hochspannungsleitung; beim dritten Bauabschnitt um den geplanten Neubau der Hochspannungsleitung von Reichenbach nach Oberplanitz.

Die aktuellen Planungen der MITNETZ STROM sehen einen Vorschlag zur Teilerdverkabelung der Hochspannungsleitung in Neumark und Rotschau vor, da hier die Hochspannungsleitung die Wohnbebauung unmittelbar quert.

Von den anwesenden Vertretern der Kommunen und Bürgerinitiativen wurde der Vorschlag positiv aufgenommen.

„Ich bin sehr erfreut über den Vorschlag der MITNETZ STROM und positiv überrascht. Ich sehe darin einen Quantensprung im Vergleich zu den bisherigen Gesprächen“, betont Christian Dillner, Vertreter der Bürgerinitiative Rotschau.

Matthias Junghänel, Sprecher der Bürgerinitiative 110 kV-Reichenbach-Oberplanitz, erkennt das Entgegenkommen der MITNETZ STROM ebenfalls an. Er sieht weiterhin Dialogbedarf bei der Überquerung des Raumbachtales. Hier sei es wünschenswert, die Gemeinde einzubeziehen.

Zustimmend äußerte sich auch Sven Köpp, Bürgermeister der Gemeinde Neumark. „Ich nehme den Kompromissvorschlag sehr positiv auf. Er verdient diesen Titel tatsächlich.“

Für Tino Obst, Bürgermeister der Gemeinde Lichtentanne, ist es wichtig, dass die Hochspanungsleitung aus der Perspektive der Burg Schönfels möglichst wenig sichtbar sein wird. Hierzu bedarf es eines weiteren Dialogs.

Mit dem geplanten Neubau der Hochspannungsleitung Crossen-Herlasgrün, Bauabschnitt 3 soll ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und zur Weiterentwicklung der Energiewende in der Region geleistet werden. Der Handlungsbedarf ist hoch, da die bestehende Hochspannungsleitung von Silberstraße nach Herlasgrün in diesem Gebiet nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht.

Die Teilnehmer planen, den Dialog am Runden Tisch bis zur Abgabe der Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren fortzusetzen.

Pressekontakt

Moderator und Mediator des Runden Tisches
Prof. Dr. Gernot Barth
Leiter Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschafsmediation
T: 0341 22 51 318
E: crossen-herlasgruen_ba3@steinbeis-mediation.com
I: www.steinbeis-mediation.com

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
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Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
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