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Pressemitteilung | MITNETZ STROM

MITNETZ STROM unterstützt bei Wiederversorgung und Störungsbeseitigung in Hochwassergebieten

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MITNETZ STROM leistet Hilfestellung in den Hochwasserregionen. Der enviaM-Netzbetreiber steht seit Ausbruch der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im engen Austausch mit dem Netzbetreiber vor Ort, der WESTNETZ GmbH. So wurden zur Hilfe insgesamt 35 Netzmitarbeiter aus unterschiedlichen Regionen des MITNETZ STROM-Netzgebietes mit Einsatzfahrzeugen in die Flutregionen geschickt. Das Unternehmen unterstützt mit zehn Netzersatzanlagen und erforderlichen Arbeitsmaterial. Ziel ist, die schnellstmögliche Herstellung der elektrischen Infrastruktur in Zusammenarbeit mit den WESTNETZ-Mitarbeitern vor Ort.

„Das Ausmaß der Schäden und Störungen hat uns alle sehr betroffen gemacht. Wir erinnern uns an die Hochwasser 2002 und 2013. Da hatten wir ähnliche Auswirkungen in unserem Netzgebiet. Auch da haben wir schnelle Hilfe von anderen Netzbetreibern erhalten. Das ist für uns selbstverständlich hier mit anzupacken“, sagt Udo Stöckel, Leiter Realisierung und Betrieb bei MITNETZ STROM.

Bereits am 16. Juli 2021 hatten drei MITNETZ STROM- Mitarbeiter das sogenannte mobile Beaver-System zum Hochwasserschutz direkt nach Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gebracht. Das System sollte den Aufbau von Schutzwänden mit Sandsäcken ersetzen. Der Unwetter- und Hochwasserschutz besteht aus PVC-Schläuchen, die an entsprechender Stelle ausgelegt, miteinander verbunden und mit Wasser gefüllt werden. Ein Beaver Schlauchdamm ist schneller aufgebaut als ein vergleichbarer Sandsackdamm und schützt bis zu ein Meter Wasserhöhe vor Überflutung.

„Weitere 32 Netzmitarbeiter sind am 18. und 19. Juli angereist und kümmern sich an erster Stelle, um den Einsatz der Notstromaggregate. Im Weiteren werden sie bei der Reparatur von Anlagen unterstützen. Die Einsatzkräfte arbeiten in zweier Teams, kennen sich und arbeiten bei uns im Tagesgeschäft zusammen. So können die Arbeiten schnell und sicher erfolgen“, ergänzt Stöckel.

MITNETZ STROM verzeichnete selbst geringe Schäden und Stromstörungen auf Grund von Unwetter und Regenfällen der vergangenen Tage. Der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland hatte als Schwerpunktgebiet das Vogtland in Sachsen. Rund 800 Kunden waren ohne Strom und wurden bis in die Nacht vom 13. zum 14. Juli wiederversorgt.

Die Auswirkungen der Flutkatastrophe erinnert MITNETZ STROM vor allem an die Jahrhundertflut in 2002 und an das Hochwasser in 2013. Allein bei der Flut in 2002 waren fünf Umspannwerke und 1200 Trafostationen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg außer Betrieb. 200.000 Menschen mussten im Netzgebiet zeitweise ohne Strom auskommen. An den technischen Anlagen und Netzen waren Schäden in Millionenhöhen entstanden.

Pressekontakt

Evelyn Zaruba
Pressesprecherin
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
T 0371 482-1748
E Evelyn.Zaruba@mitnetz-strom.de
I www.mitnetz-strom.de

Hintergrund

Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als größter regionaler Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung, Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von rund 73.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
T 0173 5619559 LinkedIn
Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
T 0160 5881099 LinkedIn