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Pressemitteilung | MITNETZ STROM

MITNETZ STROM wird Industriebrache in Reichenbach beseitigen

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Nun ist es amtlich: Der Verteilnetzbetreiber MITNETZ STROM wird die Industriebrache im Reichenbacher Ortsteil Friesen beräumen, abreißen und renaturieren. Nach konstruk.ven Verhandlungen zwischen der Stadt Reichenbach im Vogtland und dem Stromnetzbetreiber fand heute im Beisein von Reichenbachs Oberbürgermeister Henry Ruß im Rathaus die Vertragsunterzeichnung sta5. Bereits im März 2025 sollen die Arbeiten auf dem Grundstück im Gemeindeweg beginnen. Die Besei.gung der Industriebrache ist eine Ausgleichsmaßnahme für den Bau einer neuen 110-Kilovolt(kV)-Hochspannungsleitung zwischen den Umspannwerken (UW) Crossen und Herlasgrün, die auch Reichenbach berührt. MITNETZ STROM ist der Vorhabenträger dieses Projekts.

Bevor der Abbruch in Friesen beginnt, wird das Fabrikgebäude mit den markanten Oberlichtern, das früher einen Betrieb für Apparatebau beherbergte, zunächst eingehend inspiziert. Denn in der Industriehalle lagern verschiedene Materialien, die fachgerecht beräumt und entsorgt werden müssen. Auch das Freigelände wird auf Altlasten untersucht. Im letzten Schri5 erfolgt die Renaturierung des Areals. Der Abbruch der Industrieruine ist nicht die einzige Ausgleichsmaßnahme, die MITNETZ STROM im Rahmen des Leitungsbauvorhabens erbringen muss: In Neumark hat der Verteilnetzbetreiber als Ausgleich bereits verschiedene Baumpflanzungen geleistet.

Hintergrund: Um eine direkte Verbindung der UW Crossen und Herlasgrün herzustellen, wurden bereits vorhandene Hochspannungsleitungen bei Zwickau und Werdau verstärkt. Zum Lückenschluss ist aber auch der Neubau einer rund 17,5 Kilometer langen 110-kV-Leitung zwischen Oberplanitz (Stadt Zwickau) und Rotschau (Reichenbach im Vogtland) nö.g. Die Bauarbeiten an dieser Neubautrasse sind bereits seit Mi5e 2024 im Gange. Weiter im Süden soll ebenfalls eine neue Verbindung zwischen den UW Herlasgrün und Silberstraße geschaffen werden. Diese Verknüpfung nutzt auch weitgehend vorhandene Trassen zwischen Herlasgrün, Auerbach und Steinberg. Ein Neubauabschnitt soll künftig die jetzige Lücke im Hochspannungsnetz zwischen Steinberg und dem Raum Kirchberg schließen. Dieses Projekt befindet sich kurz vor dem Raumordnungsverfahren. Die über 100 Jahre alte 110-kV-Freileitung, welche die UW Silberstraße und Herlasgrün heute noch direkt verbindet, kann künftig in großen Teilen demontiert werden. Die betreffenden Vorhaben sind ein wesentlicher Bestandteil des von MITNETZ STROM geplanten Netzverbundes zwischen den Hochspannungsnetzen im Landkreis Zwickau und dem Vogtlandkreis. Ziel des Netzkonzeptes von MITNETZ STROM ist es, die Versorgungssicherheit für die Region zu verbessern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Hochspannungsnetzes zu erhöhen.

Hintergrund
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Kabelsketal ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als größter regionaler Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung, Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von mehr als 71.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
T 0173 5619559 LinkedIn
Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
T 0160 5881099 LinkedIn