Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Pressemitteilung

Neue Erdgaspreise bei MITGAS ab 1. Januar 2023

Teilen:

Infolge der explodierenden Energiemarktpreise steigt bei MITGAS zum 1. Januar 2023 der Verbrauchspreis für Erdgas in der Grundversorgung und daran angelehnten Sonderverträgen im Netzgebiet von MITNETZ GAS um 6,31 Cent je Kilowattstunde brutto auf 18,96 Cent je kWh brutto. Der Grundpreis bleibt gleich. Entlastend wirken der am 29. September 2022 von der Bundesregierung verkündete Stopp der Gasbeschaffungsumlage sowie die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent. An der Gasspeicherumlage und der Bilanzierungsumlage hält die Bundesregierung jedoch fest.

„Seit vielen Monaten sorgen die steigenden Energiepreise und die vielen politischen Einzelentscheidungen für Verunsicherung bei den Verbrauchern. Als Energieversorger teilen wir diese Sorgen. Es ist unsere Aufgabe, die Beschlüsse umzusetzen und als Ansprechpartner für unsere Kunden da zu sein. Wir erwarten, dass der zuletzt beschlossene Gaspreisdeckel die Steigerungen der Marktpreise ein Stück weit kompensiert und Entlastung schafft. Wir werden diesen vollständig umsetzen, sobald uns die gesetzlichen Rahmenbedingungen vorliegen“, sagt Dr. Andreas Auerbach, MITGAS-Geschäftsführer.

Von der Preisanpassung betroffen sind rund 57.000 MITGAS-Privat- und Gewerbekunden im Netzgebiet von MITNETZ GAS, das Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst. An Kunden außerhalb des Netzgebietes von MITNETZ GAS, die Preisgarantieprodukte beziehen, gibt MITGAS innerhalb der Vertragslaufzeit die Gasspeicher- und die Bilanzierungsumlage weiter.

Die Gesamtkosten für einen MITGAS-Privatkunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 18.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines MITGAS-Privatkunden) im Netzgebiet von MITNETZ GAS beträgt damit für das Jahr 2023 statt 2.349 Euro brutto künftig 3.485 Euro brutto.

Grund der Preisanpassung sind die immer weiter gestiegenen Beschaffungskosten infolge der politischen Entwicklungen sowie höhere Netzentgelte. Zugleich versorgt MITGAS im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr Kunden, für die zusätzliche Gasmengen benötigt werden.

„Wir verfolgen traditionell eine seriöse, langfristige Beschaffungsstrategie, an der wir weiterhin festhalten, um unsere Kunden zuverlässig versorgen zu können. Das erlaubte uns in der Vergangenheit, die sich bereits letztes Jahr anbahnenden Preissteigerungen zumindest im Segment der Grundversorgung und angelehnter Produkte abzufedern. Dadurch fallen die Preise hier nicht so hoch wie befürchtet aus“, sagt Auerbach.

MITGAS ist es derzeit auch möglich, in gewissem Umfang auch Kunden anderer Anbieter in die Grundversorgung aufzunehmen, statt die teurere Ersatzversorgung anbieten zu müssen.

Die derzeitige Krise wird das Energiepreisniveau jedoch auch in den nächsten Jahren noch nachhaltig beeinflussen. Aufgrund der heute exorbitant hohen Beschaffungskosten wird auch die Grund- und Ersatzversorgung in den kommenden Jahren wahrscheinlich deutlich ansteigen.

„Der Verzicht auf die Gasbeschaffungsumlage und die Senkung der Umsatzsteuer sind wichtige Schritte seitens der Politik, um die finanzielle Belastung der Kunden zu mildern. Auf die Umlagen wie auch auf die Entwicklung der Großhandelspreise haben wir als Regionalversorger keinen Einfluss. Wir warnen einmal mehr vor den weiter steigenden finanziellen Belastungen der Menschen, die zu signifikanten Zahlungsausfällen und damit zu Problemen auch für die Versorgungsunternehmen führen können“, so Auerbach.

MITGAS informiert in den kommenden Tagen alle betroffenen Privat- und Gewerbekunden schriftlich. Alle Informationen zu den Gaspreisen gibt es außerdem im Internet unter mitgas.de.

Pressekontakt

Cornelia Sommerfeld
Pressesprecherin
MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH
T 0345 216 2075
E cornelia.sommerfeld@mitgas.de
I www.mitgas.de

Hintergrund

Die MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH handelt mit Erdgas, Bioerdgas und Wärme und bietet Energiedienstleistungen an. Darüber hinaus ist MITGAS Vorlieferant für Stadtwerke der Region. Das MITGAS-Grundversorgungsgebiet erstreckt sich über das südliche Sachsen-Anhalt, Westsachsen und Teile Thüringens. Hauptanteilseigner sind die envia Mitteldeutsche Energie AG mit 75,39 Prozent und die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft mit 24,6 Prozent.

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
T 0173 5619559 LinkedIn
Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
T 0160 5881099 LinkedIn