Umfrage enviaM-Gruppe: Digitalisierung macht Ostdeutschen Spaß und Freude
Die breite Mehrheit der Ostdeutschen hat erkannt, dass die Digitalisierung ihr Leben in Zukunft maßgeblich beeinflussen wird. Insgesamt überwiegen die positiven Erwartungen und Effekte deutlich die negativen. Für den Großteil der Bevölkerung macht die Digitalisierung Spaß (47 Prozent) und Freude (37 Prozent). Lediglich eine Minderheit verbindet mit ihr Sorgen (26 Prozent) und Ängste (12 Prozent). Zu diesem erfreulichen Ergebnis kommt eine aktuelle repräsentative Umfrage des Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK), Erfurt, im Auftrag der enviaM-Gruppe, für die 1.000 Personen im Juli 2019 befragt wurden.
„Die Haltung der Ostdeutschen zur Digitalisierung ist sehr positiv. Dies ist von grundlegender Bedeutung. Denn wichtiger als neue Technologien, Strukturen und Prozesse ist die Einstellung der Menschen. Nur wenn die Bevölkerung offen für die Digitalisierung ist und diese mitträgt, wird sie gelingen“, betont der enviaM-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Lowis.
Die größten Vorteile der Digitalisierung sind aus Sicht der Ostdeutschen, dass sie besser informiert sind (57 Prozent) und ihren Alltag effizienter und produktiver (48 Prozent) sowie spannender gestalten (39 Prozent) können. Nur wenige meinen, dass die Digitalisierung ihr Leben fremdbestimmter (20 Prozent) und stressiger (19 Prozent) macht.
Bei Neuanschaffungen spielt die Onlinefähigkeit von Geräten für 35 Prozent der Ostdeutschen eine wichtige oder sehr wichtige Rolle. Für 21 Prozent ist sie unwichtig. 16 Prozent lehnen sie ab. Wenig überraschend ist, dass die Onlinefähigkeit für die Jüngeren einen deutlich höheren Stellenwert als für die Älteren hat.
Die Vernetzung onlinefähiger Geräte ist für die Mehrheit der Ostdeutschen noch von untergeordneter Bedeutung. Für lediglich 13 Prozent ist sie ein Muss. Auch hier lässt sich ein Generationengefälle beobachten. Für die Jüngeren ist die Vernetzung sehr viel entscheidender als für die Älteren.
Von der zunehmenden Künstlichen Intelligenz (KI), sprich der intelligenten Lösung von menschlichen Aufgaben durch Computer oder Roboter, versprechen sich die Ostdeutschen vor allem Arbeitserleichterungen wie eine präzisere Durchführung von Aufgaben (39 Prozent), eine hilfreiche Assistenz bei Aufgaben (38 Prozent) und eine bessere Aufbereitung von Informationen für Aufgaben (33 Prozent).
Weitgehend unbekannt sind den Ostdeutschen momentan noch die Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain, sprich der Verknüpfung von Daten für beliebige Zwecke, die kontinuierlich erweiterbar ist. Sie kann zum Beispiel für Finanzgeschäfte oder den Handel mit Waren oder Energie eingesetzt werden. Hiervon haben bislang lediglich 21 Prozent etwas gehört. Auch hier sind es vor allem die Jüngeren, die den Begriff einordnen können.
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Lebens- und Arbeitswelt und damit auch auf die Energiewelt in Ostdeutschland sind Thema des 13. enviaM-Energiekonvents am 23. September 2019 in Leipzig. Unter der Überschrift „KI, IoT, Deep Learnining, Blockchain & Co. – Wie verändert uns die Digitalisierung?“ diskutieren namhafte Experten mit dem enviaM-Vorstandsvorsitzenden Dr. Stephan Lowis. Eingeladen sind Katharina Hochfeld, Leiterin Unternehmenskultur und Transformation des Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation CeRRI, Frank Barz, Partnermanager Startup Kooperationen bei der Telekom Deutschland GmbH, und Markus Beckedahl, Chefredakteur der Nachrichten-Website netzpolitik.org. Weiterführende Informationen zum enviaM-Energiekonvent sind im Internet unter https://www.enviam-gruppe.de/unternehmen/enviam-gruppe/enviam-energie- konvent/2019 abrufbar.
Pressekontakt
Stefan Buscher
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Hintergrund
Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt mehr als 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit über 3.300 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die innogy SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.