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2022

Hier stellen wir Ihnen die Unternehmensnachrichten des Jahres 2022 der enviaM sowie den Unternehmen der enviaM-Gruppe bereit. Wir informieren Sie damit über aktuelle Projekte, Investitionen, Baumaßnahmen, Veranstaltungen oder auch Zertifizierungen.

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Unsere Unternehmensnachrichten sind nach dem Veröffentlichungsdatum sortiert. Weitere Meldungen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Jahr.

Pressemitteilung

enviaM passt Strompreise an: Verbrauchspreise steigen, Aussetzung der EEG-Umlage entlastet Privat- und Gewerbekunden

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Zum 1. Juni 2022 steigen bei enviaM die Verbrauchspreise für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und daran angelehnte Sonderverträge im Netzgebiet von MITNETZ STROM um 3,22 Cent je Kilowattstunde brutto. Für Wärmepumpen- und Wärmespeicherkunden im Netzgebiet von MITNETZ STROM legen die Verbrauchspreise um 4,08 Cent je Kilowattstunde brutto zu.
Positiv für die enviaM-Stromkunden wirkt die von der Bundesregierung zum 1. Juli 2022 geplante Aussetzung der EEG-Umlage. Ihre aktuelle Höhe liegt bei 3,72 Cent je Kilowattstunde netto. Sie soll auf null abgesenkt werden. Damit sinkt der Strompreis um 4,43 Cent je Kilowattstunde brutto.

Von der Anpassung der Strompreise sind rund 700.000 Privat- und Gewerbekunden betroffen. Das Netzgebiet von MITNETZ STROM erstreckt sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Jahresrechnung sinkt
Die Stromrechnung für einen enviaM-Privatkunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden) im Netzgebiet von MITNETZ STROM beträgt für das Jahr 2022 statt 725 Euro brutto künftig unter Berücksichtigung aller Preisveränderungen nur noch 718 Euro brutto.

Die Stromrechnung für einen enviaM-Gewerbekunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Gewerbekunden) im Netzgebiet von MITNETZ STROM beträgt für das Jahr 2022 statt 1.960 Euro brutto künftig unter Berücksichtigung aller Preisveränderungen nur noch 1.940 Euro brutto.

Preisexplosion auf Energiemärkten steigert Beschaffungskosten
Die Änderung der Strompreise ist auf steigende Beschaffungskosten zurückzuführen. Durch die zunehmenden Versorgerausfälle von Billiganbietern seit Ende 2021 und abnehmende Kündigungen verzeichnete enviaM in den vergangenen Monaten einen deutlichen Kundenzuwachs. Erstgenanntes unterstreicht die Bedeutung von Grundversorgern wie enviaM als Garant für eine sichere Energielieferung. Außerdem führte die anhaltende Corona-Pandemie zu einem höheren Strombedarf vor allem bei Privatkunden, von denen sich nach wie vor viele im Homeoffice befinden. Um die Versorgung sicherzustellen, musste der Energiedienstleister diese Strommengen zu den aktuell sehr hohen Marktpreisen nachbeschaffen. Diese kurzfristigen Sondereffekte waren im Rahmen der langfristigen Beschaffungsstrategie des Unternehmens, die Preissprünge abfedert, nicht vorhersehbar.

Aussetzung EEG-Umlage von enviaM seit langem gefordert
Die Aussetzung der EEG-Umlage ist von der Bundesregierung zum 1. Juli 2022 geplant, muss jedoch vom Bundestag noch beschlossen werden. Eine Befürwortung gilt als sicher. enviaM wird die Aussetzung der EEG-Umlage in dem vom Gesetzgeber vorgesehenen Rahmen und Zeitraum vollumfänglich an alle Privat- und Gewerbekunden innerhalb und außerhalb des Netzgebietes der MITNETZ STROM weitergeben.

„Wir begrüßen die Aussetzung der EEG-Umlage. Wir haben uns dafür seit Jahren stark gemacht. So werden unsere Privat- und Gewerbekunden trotz der Verteuerung der aktuellen Marktpreise für Strom und unserer dadurch steigenden Beschaffungskosten unter dem Strich entlastet“, betont Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand Vertrieb.

Auch nach der Aussetzung der EEG-Umlage machen Steuern, Abgaben und Umlagen einen hohen Anteil am Strompreis für Privat- und Gewerbekunden aus. enviaM appelliert deshalb an die Politik, den ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent auf den Strompreis anzuwenden, weitere Umlagen abzuschaffen und die Stromsteuer von aktuell 2,05 Cent je Kilowattstunde netto auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Cent je Kilowattstunde netto abzusenken.

Alle Privat- und Gewerbekunden, die von der Erhöhung der Strompreise zum 1. Juni 2022 betroffen sind, werden von enviaM schriftlich informiert. Die Aussetzung der EEG-Umlage erfolgt automatisch ohne Ankündigung. Für Kunden, die Fragen zur Änderung der Strompreise haben, hat das Unternehmen eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet. Privatkunden erhalten unter der Rufnummer 0800 2999009; Gewerbekunden unter der Rufnummer 0800 1009412 weiterführende Informationen.

Pressekontakt

Stefan Buscher
Pressesprecher
envia Mitteldeutsche Energie AG
T 0371 482-1744
E Stefan.Buscher@enviaM.de
I www.enviaM-gruppe.de/presse

Hintergrund

Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt knapp 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit rund 3.300 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die E.ON SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
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Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
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